, Ehrenbold Samuel

Blutrot und flink

Das Männchen der Blutroten Heidelibelle macht seinem Namen alle Ehre: Der Hinterleib, die Brust wie auch die Stirn sind intensiv rot gefärbt, die Beine schwarz.

Im Meggerwald ist die Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) von Juni bis September regelmässig an Weihern mit Flachwasserzonen, an Waldrändern und in insektenreichen Wiesen zu beobachten. Wie dies für Heidelibellen typisch ist, suchen sie gerne exponierte Sitzwarten auf, von denen sie in rasanten Flügen kleine Insekten aus der Luft schnappen. Sie kehren nach kurzem Flug oft auf die gleiche Sitzwarte zurück. Das Weibchen, gelb gefärbt, legt nach der Paarung Eier ab. Hierzu sucht es vertrockneten oder feuchten Boden, oft auch in dichter Ufervegetation eines Gewässers, auf. Die Eier überwintern und im Frühjahr schlüpfen daraus die Larven. Nach etwa sechs bis zehn Wochen ist die Entwicklung der Larve abgeschlossen und diese klettert aus dem Wasser, wo die flugfähige Libelle schlüpft.